Großes Interesse für Hochbeete
Ein Hochbeet hat viele Vorteile und liefert fast ganzjährig Erträge, wenn man einige Grundregeln beachtet. Über dieses Thema referierte die Fachberaterin Ute Ellwein in einem sehr gut besuchten Vortrag im Ellmendinger Rathaussaal. Standort, Material, Füllung, Humus, Pflanzenauswahl, Bewässerung und Schädlingsabwehr sind die entscheidenden Faktoren für eine gute Ernte über einen langen Zeitraum. Radieschen, Möhren, Salat, hängende Erdbeeren, Kohlrabi, Kräuter und vieles mehr kann man im schnellen Wechsel pflanzen und ernten und sich somit zu einem erheblichen Teil mit gesundem Gemüse selbst versorgen. Nicht nur der Vorteil des rückenschonenden Arbeitens, auch die gute Übersicht und Erreichbarkeit der Pflanzen lassen viel Freude aufkommen und schon früh im Jahr kann man die erste Ernte einfahren. Das Verrotten der unteren Füllschichten generiert Wärme und fördert das Pflanzenwachstum in der oberen Schicht mit guter Pflanzerde. Wenn man dann noch ein gut angebrachtes Gitter gegen Wühlmäuse nicht vergessen hat und eventuellen Schneckenbefall schnell bekämpft, steht dem Erfolg nichts im Wege.
Je nach verfügbarem Platz kann man das Hochbeet in seiner Größe variieren und auch verschiedene Materialien für den Aufbau verwenden. Typischerweise besteht die Umrandung aus stabilen Holzbrettern, aber auch ausgediente Paletten kommen zunehmend zum Einsatz. Am Schluss des Vortrags zeigte unser Mitglied Dieter Augenstein dann noch einige Bilder vom Aufbau des Hochbeetes im Vereinsgarten des OGV Ellmendingen. Am 22. April um 14 Uhr findet dort die diesjährige Bepflanzung statt und alle Interessierte sind herzlich eingeladen vor Ort praktische Erfahrungen zu sammeln und sich über den Aufbau und die Bepflanzung von Hochbeeten zu informieren.